Behandlungsplan SLO - Symmetrische lupoide Onychodystrophie für Ben
! Wichtig !
Die Behandlung muss natürlich immer in Absprache mit einem Tierarzt erfolgen. Die Einstellung von Bens Behandlungsplan soll nicht zu einer eigenmächtigen Behandlung ohne tierärztliche Abklärung dienen.
Der Plan dient hier nur zur Information!!
Ben wurde wie folgt behandelt. Man kann dies aber nicht verallgemeinern, da für jeden Hund ein eigener Behandlungsplan erstellt werden muss, da auch Krankheitsvorgeschichten und Unverträglichkeiten beachtet werden müssen. Dieser Plan wurde individuell auf Ben abgestimmt.
Ben bekommt, da er ein Schlinger beim Fressen ist, seine Futterportionen auf dreimal am Tag verteilt. Sein Antibotikum bekam er immer mittags verabreicht. Zu Beginn der Behandlung wog Ben 34 kg und war 3 ½ Jahre.
Medikation
(Verabreichung und Anwendung eines Medikamentes unter Berücksichtigung einer bestimmten Dosierung)
27.11.2008 bis 14.07.2009
4 Kapseln EFAs (essentiellen Fettsäuren) täglich
1 ¾ Tabl. Tetracycline (Antibotikum)
Ben erhielt den Wirkstoff Doxcyclin® 200 mg täglich
Um die Tabletten besser zu vertragen bekam er nach der Eingabe etwas Futter oder Wasser zum „Nachschieben“. Die Tabletten gaben wir ihm in Leberwurst.
3 x 500 mg Caelo®Nicotinamid- Reinsubstanz täglich
Pfotenbäder in Braunol®-Lösung mit Wasser verdünnt nach Bedarf
15.07.2009 bis 14.08.2009
= langsames Ausschleichen der Medikamente
EFAs unveränderter Form täglich
1 1/2Tabl. Tetracycline alle 2 Tage
Nicotinamid alle 2 Tage
15.08.2009 bis 14.10.2009
EFAs unveränderter Form täglich
1 1/2 Tabl. Tetracycline 2mal in der Woche
Nicotinamid 2mal in der Woche
15.10.2009 bis heute
4 Kapseln EFAs (essentiellen Fettsäuren) täglich = lebenslang
Um Nebenwirkungen frühzeitig entgegen zu wirken, wurden bei ihm mindestens vierteljährliche Blutuntersuchungen gemacht. Leider kann er sich ja nicht äußern über sein Wohlbefinden. Wurmkuren haben wir in der Zeit der Behandlung nicht durchgeführt. Wir haben dafür Kotproben über 3 Tage genommen und diese beim Tierarzt auf Würmer untersuchen lassen. Diese waren glücklicherweise immer negativ.
In der Zeit des Ausschleichens der Medikamente wurde Ben im September 2009 gegen Tollwut, Leptospirose, Staupe, H.c.c., Parvovirose und Zwingerhusten nach vorheriger Beratung mit dem TA geimpft.